Wespennest
Der Sieg des Rattenprinzips
Der Sieg des RattenprinzipsMit 86 haut der rote Karle noch einmal richtig auf den Tisch. Vom Nazi-Terror über den RAF-Terrorismus bis zum weltweiten Wirtschaftskollaps - Furcht, Schrecken und Dummheit sind einfach nicht totzukriegen. Doch im Ländle rumort es. Auf zum Widerstand! Während in Baden-Baden die postbürgerliche Revolution tobt, regt sich auch in Stuttgart Protest. Und Karle holt in Schramberg die Waffe aus dem Schrank.
Uta-Maria Heim hat ihr Krimidebüt „Das Rattenprinzip“ nach 18 Jahren vom Kopf auf die Füße gestellt. Da ist Schluss mit lustig: Aus dem elastischen Wendehals wird der knallharte Klassenfeind. Kein Wunder, wenn sich öfter mal eine Kugel verirrt. Der Sieg des Rattenprinzips verläuft selbst für echte Heldinnen und Helden tragisch.
Udo Winterhalter
4. Februar 2009sofort lieferbar
325 Seiten, 12 x 20 cm, Paperback

Bildrechte: Wolfgang Irg
Uta-Maria Heim
Uta-Maria Heim, geboren 1963 in Schramberg im Schwarzwald, lebt als Hörspieldramaturgin und Autorin in Baden-Baden und Stuttgart. Sie studierte in Stuttgart Literaturwissenschaft, Linguistik und Soziologie und arbeitete ab 1986 unter anderem für die Stuttgarter Zeitung und den Süddeutschen Rundfunk. 1993 bis 2002 lebte sie in Hamburg und Berlin. Neben vielen Features, Essays und Hörspielen veröffentlichte sie zahlreiche Bücher, vor allem Krimis. Zuletzt erschien 2023 »Tanz oder stirb«. Sie erhielt zweimal den Deutschen Krimi-Preis, den Förderpreis Literatur des Kunstpreises Berlin, ein Stipendium der Villa Massimo in Olevano Romano sowie den Friedrich-Glauser-Preis. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.Stimmen
„... Ihr Roman 'Wespennest' ist so systematisch wild, wuchernd und stechlustig, wie der Titel ankündigt. Die 1963 in Schramberg im Schwarzwald (in der Nähe des fiktiven Mariabronn) geborene Autorin hat etwas Seltenes gewagt - und gewonnen: In 'Wespennest' schreibt sie ihren ersten, 1991 veröffentlichten und gleich mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichneten Kriminalroman 'Das Rattenrprinzip' fort ... Sprachkundig bis in die letzte Dialektverästelung, menschenkundig, geschichtsbewusst und tratschlustig - mit allen Mitteln der Kunst täuscht Uta-Maria Heim Provinz an. Um unverbrüdert vom Chaos Leben zu erzählen. Heim, nicht Heimat lautet die Devise!"
(Tobias Gohlis, Die Zeit)
„... Diese Autorin schöpft so sehr aus dem opulenten Vollen ihres Ideenreichtums, dass man nur staunen kann ... Mit Turbobeschleuniger wütet, titscht und mäandert Uta-Maria Heim durch die deutsche Geschichte, und sie tut dies so grandios nahe dran an ihren schwäbelnden Charakteren, dass die Geschichte das erdig Kleine mit dem abstrakt Großen grandios zu kombinieren vermag. Der Sound passt, die Typen stimmen, die Erzählweise trifft, der Ideenreichtum packt ..."
(Ulrich Noller, Deutsche Welle Radio)
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