Literatur in Oberschwaben seit 1945
Aus dem literarischen »Brachland« des 19. Jahrhunderts hat sich in Oberschwaben nach 1945 eine lebendige »Literaturlandschaft der Kontraste« entwickelt. Gefördert von Martin Walser als selbstlosem und begeisterungsfähigem »Seelsorger« und »Patron« melden sich mittlerweile in der zweiten Generation Autoren zu Wort, die vielfach weite Anerkennung gefunden haben. Neun ausgewiesene Kenner spüren den Voraussetzungen und Protagonisten dieses bemerkenswerten literarischen Aufbruchs einer ländlichen Region nach und erkunden das Bild, das die Schriftsteller von ihrer oberschwäbischen Heimat zeichnen.
Herausgegeben von Edwin Ernst Weber
Regionalgeschichte im GMEINER-Verlag
5. Juli 2017sofort lieferbar
304 Seiten, 23,5 x 17 cm, Hardcover, 82 farbige Abbildungen
22,– €
ISBN 978-3-8392-2086-3Manfred Bosch
Manfred Bosch, geb. 1947, lebt als Schriftsteller und Publizist in Konstanz. Für seine Mundart wurde er 1978 mit dem Bodensee-Literaturpreis ausgezeichnet. Der Mitbegründer der Zeitschrift »Allmende« ist Autor zeit- und literaturgeschichtlicher Darstellungen (u. a. »Bohème am Bodensee«) sowie Herausgeber zahlreicher Anthologien und Einzel- bzw. Werkausgaben vergessener Autoren wie Jacob Picard, Käthe Vordtriede, Tami Oelfken, Robert Reitzel und Kurt Badt.Anton Philipp Knittel
Dr. Anton Philipp Knittel, geboren in Meßkirch, studierte katholische Theologie und Germanistik in Tübingen und Wien. Er ist Leiter des Literaturhauses der Stadt Heilbronn mit Kleist-Archiv Sembdner.Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit bilden Publikationen zur Stellung der „Ästhetik des Widerstands“ im Prosawerk von Peter Weiss, zu den Autobiographien von Carl Gustav Carus, Wilhelm von Kügelgen und Ludwig Richter, zu Abraham a Sancta Clara und Heinrich von Kleist sowie zahlreiche Beiträge zur Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts.
Peter Renz
Peter Renz wurde 1941 in Schramberg geboren. Nach einer Ausbildung zum Textilingenieur und langen Wanderjahren übernahm er das elterliche Geschäft und verwandelte es in das führende Orientteppichhaus Deutschlands. Als Chefeinkäufer des Fachhandelsverbands Gilde International bestimmte er maßgeblich mit, welche Orientteppiche in bundesdeutschen Haushalten liegen. Für sein Engagement wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Er lebt in Schramberg.Edwin Ernst Weber
Dr. Edwin Ernst Weber, geb. 1958 in Rottweil, ist Archivdirektor und Leiter des Stabsbereichs Kultur und Archiv des Landratsamtes Sigmaringen. Nach seinem Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Volkskunde in Freiburg und Berlin (FU) absolvierte er eine Ausbildung für den höheren Archivdienst.Downloads
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