Donnerstag, 30. März 2023

Selber sein! 4 Rebellinnen aus 3 Jahrhunderten: Lesung mit Cornelia Naumann in München

Lesung aus »Die Portraitmalerin«

Kulturschmiede
Daiserstr. 22
81371 München

Uhrzeit: 19:00 Uhr
Berlin 1733. Anna ist erst zwölf Jahre alt, als ihre Mutter stirbt. Sie muss nun den großen Künstlerhaushalt allein stemmen, dabei hat sie nur ein Ziel: Maler zu werden wie ihr Vater. Aber eine solche Karriere ist in ihrem Jahrhundert für eine Frau nicht vorgesehen. Intrigen und sogar Gewalt sollen der jungen Frau ihren Willen nehmen. Aber Anna gibt nicht auf und reist gegen alle Widerstände nach Paris… || Cornelia Naumann stellt vier Frauen vor, die sich selbst treu blieben. Unbeirrt gingen sie ihren Weg gegen die Widrigkeiten ihrer Zeit, trotzten der Häme ihrer männlichen Zeitgenossen. Die Autorin liest aus ihren Romanen DIE PORTRAITMALERIN über Anna Dorothea Therbusch, die sich als Malerin des 18.Jahrhunderts etabliert, über die bayerische Prinzessin Elisabeth (1370 -1435), die zur mächtigen und verhassten Königin Isabeau de Baviére aufsteigt (KÖNIGLICHER VERRAT), aus SCHERBEN DES GLÜCKS über die Komponistin Wilhelmine von Bayreuth. Nicht zuletzt erinnert Naumann an Münchens Revolutionärin Sonja Lerch (DER ABEND KOMMT SO SCHNELL). Diesen zu Unrecht vergessenen Frauen hat Michaela Dietl Lieder und Musik gewidmet, Zeitgenössisches und Eigenkompositionen: "Selber sein!" fordert die Musikerin kraftvoll am Akkordeon.
Die Portraitmalerin

Die Portraitmalerin

Die Geschichte der Anna Dorothea Therbusch


Cornelia Naumann
Bildrechte: Wolfgang Rommerskirchen

Cornelia Naumann

Cornelia Naumann wurde in Marburg an der Lahn geboren, studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Romanistik in Köln und arbeitete viele Jahre an deutschen Theatern als Dramaturgin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit. Schon in ihrer Magisterarbeit beschäftigte sich Naumann mit den Frauen in Schillers Dramen und schrieb Schauspiele über vergessene Frauen. Im Gmeiner-Verlag erschienen von ihr die Romane »Die Portraitmalerin« (2014) über die Berliner Malerin Anna Dorothea Therbusch, »Königlicher Verrat« (2016) über die verkannte Wittelsbacherin Isabeau de Baviére und zuletzt »Der Abend kommt so schnell« (2018) über die vergessene Revolutionärin Sonja Lerch.